Bausteine für die KZ-Gedenkstätte

von Arnold Einholz
Leonberger Kreiszeitung, 20. November 2004

LEONBERG - Für die Namenswand der ehemaligen KZ-Häftlinge vor dem alten Engelbergtunnel fehlen noch 10 000 Euro, so die Gedenkstätteninitiative. 50 000 Euro wird die vom Künstler Johannes Kares entworfene Wand kosten. 40 000 Euro an Spenden hat die Initiative zusammengebracht. 10 000 Euro kamen durch Mitgliedsbeiträge und kleinere Spenden zusammen. 30 000 Euro sind Zuwendungen von Sponsoren.

Zu ihnen gehören die Wüstenrot-Stiftung, die Kulturstiftung Kreissparkasse Böblingen, die Volksbank Region Leonberg, die Firmen Trumpf und Bosch sowie die Firma EADS Deutschland, die Nachfolgefirma der Firma Messerschmitt. Auch Richard von Weizsäcker gehört zu den Sponsoren.

Der fehlende Betrag soll mit einer Bausteinaktion auf dem Leonberger Weihnachtsmarkt und weiteren Spenden noch aufgebracht werden, so der Vorsitzende der Gedenkstätteninitiative Eberhard Röhm. Unter dem Motto "3000 Nummern 3000 Namen - Die Leonberger KZ-Häftlinge sollen ihre Namen wiederhaben" bieten Mitglieder des Vereins so genannte Namensbausteine an. Auf jedem Baustein steht der Name eines KZ-Häftlings, der dann auch auf der 25 Meter breiten und drei Meter hohen Namensgedenkwand erscheinen wird.

Die Initiative hofft, den Betrag schnell zusammenzuhaben. Denn 2005 müssen die Kosten aufgebracht werden für die Einladung aller noch lebenden ehemaligen Leonberger KZ-Häftlinge und Zwangsarbeiter mit ihren Angehörigen zur Einweihungsfeier am 8. Mai. Auskünfte geben Eberhard Röhm ( 0 71 52/2 66 40) und Renate Stäbler ( 0 71 52/4 15 89).arno


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