Moshe Neufeld – Bilder eines Shoa-Überlebenden

Buchpräsentation, Freitag, 15. März 2019, 19.30 Uhr im Haus der Begegnung, Eltinger Str.23

Moshe Neufeld – Bilder eines Shoa-Überlebenden“

Unter diesem Titel ist ein Buch erschienen, das vom ehemaligen Vorsitzenden der KZ-Gedenkstätteninitiative, Eberhard Röhm, und der langjährigen Leiterin des Leonberger Kulturamts, Christina Ossowski, gestaltet wurde. Der Kunstband enthält – von Ossowski fachfraulich kommentierte - Bilder des ehemaligen KZ-Häftlings Moshe Neufeld, die sich hauptsächlich mit dem KZ-Auschwitz beschäftigen. Röhm hat ein ausführliches Lebensbild des Shoa-Überlebenden geschrieben.

"Die Bilder spiegeln des Vaters gequälte Seele wider“ sagt Sohn Oded Neufeld im Vorwort zu dem Bildband. Dieser stellt ein einzigartiges Zeugnis der Erinnerung dar. Vielleicht sind die Bilder sogar das einzige Beispiel der Aufarbeitung von Auschwitz-Traumatisierungen in Bildern eines Shoa-Überlebenden. Moshe Neufeld wuchs in Siebenbürgen auf und verlor in Auschwitz Vater, Mutter, Bruder und Schwester. Er kam später nach Leonberg und wurde bei der KZ-Evakuierung auf den Todesmarsch nach Bayern geschickt. Nach der Befreiung durch die US-Armee kam er auf Umwegen nach Israel und gehörte dort zu Gründungsmitgliedern des Kibbuz Barkai.

Eine gemeinsame Veranstaltung von KZ-Gedenkstätteninitiative, Ev. Erwachsenenbildung und Stadt Leonberg (Kulturamt).

Die beiden Söhne Neufelds, Oded und Zwie, werden an diesem Abend anwesend sein und sprechen.


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