Rundbrief KZ-Gedenkstätteninitiative Leonberg Dezember 2011
Eberhard Röhm: „Auf dem Weg der Besserung“
Unser 1. Vorsitzender, Eberhard Röhm, ist nach längerem Krankenhausaufenthalt wieder zu Hause und bittet, die folgende „Rückmeldung“ an die Mitglieder und Interessierten der KZ-Gedenkstätteninitiative weiter zu leiten.
Liebe Vorstandsmitglieder, liebe Mitglieder und Freunde der KZ-Gedenkstätteninitiative,
Mitte September musste der Vorstand in einem Rundbrief den Mitgliedern mitteilen, dass ich mich im Krankenhaus befinde und voraussichtlich für längere Zeit nicht mehr in der Lage sein werde auf E-Mail-Anfragen an mich als 1. Vorsitzenden zu antworten. Nach einem langen Krankenhausaufenthalt bin ich seit kurzem wieder zu Hause. Ich musste mich einer schweren Herzoperation unterziehen (Er-satz der linken Herzklappe) und befinde mich nach vier Wochen REHA-Klinik auf dem Weg der Bes-serung. Ich lebe in dem Gefühl, dass mir das Leben neu geschenkt wurde. Noch bin ich wackelig auf den Beinen, sodass ich Marei Drassdo als stellvertretende Vorsitzende bitten muss, zusammen mit den andern Vorstandsmitgliedern weiterhin die Geschicke der Initiative zu lenken, wie sie dies ja seit Sep-tember gekonnt getan haben. Die Ärzte machen mir Hoffnung, dass ich im neuen Jahr mindestens einen Teil der Aufgaben, die ich bisher innerhalb der Ini wahrgenommen habe, wieder aufnehmen kann.
Während meines Krankenhausaufenthalts erreichten die Initiative und meine Familie viele besorgte Anfragen mit lieben Genesungswünschen. Das war schön für mich. Ich möchte mich ganz herzlich für diese Anteilnahme bedanken, nachdem ich wieder zu einer solchen Antwort in der Lage bin.
Ich wünsche uns allen eine besinnliche Advents- und Weihnachtszeit.
Eberhard Röhm
Erfolgreiche Aktion für die Bibliothek der Ini auf dem Leonberger Weihnachtsmarkt, 26. / 27.11.2011
Die Arbeitsgruppe „Bibliothek“ hatte auf dem Leonberger Weihnachtsmarkt einen Stand organisiert, und zwar als „Untermieter“ des Eine-Welt-Ladens. Es zeigte sich, dass die beiden Stände sich gut ergänzten: die Besucher des einen waren auch an dem anderen interessiert.
Der Kassensturz ergab ein erfreuliches Ergebnis: Wir verkauften 89 gebrauchte Bücher (Belletristik, Kinderbücher) zu je 2 € (178 €). Für die Abgabe von Literatur der KZ-Gedenkstätteninitiative bekamen wir 192 €, an Spenden erhielten wir 240 €, insgesamt also 610 €.
Ohne Ihre Hilfe wäre das nicht möglich gewesen! Insbesondere danken wir der Arbeitsgruppe „Bibliothek“ Linde Beer und Bärbel Korsten sowie den fleißigen Standbetreuern Klaus Beer, Irmtraud Klein, Holger Korsten, Marei Drassdo, Eberhard Hudelmayer, Waltraud Hülser, Ole Oldehaver, Manfred Pauschinger, Hildrun Schlicke, Ruth Tewes.
Die Aktion diente dazu, Geldmittel für den Ankauf von Fachliteratur zu erhalten, Zeitraum von ca. 1930 bis 1950. Also Bücher zu den Themen
- Allgemeine historische Darstellungen und Geschichte
- Minderheiten in Deutschland
- Innenpolitik im NS-Staat
- die NS-Zeit betreffende Belletristik: Erzählungen, (Auto-)Biographien, Tagebücher, Kinder– und Jugendbücher
- Der Repressionsapparat und seine Verbrechen
- Holocaust
- Verfolgte und Widerstand
- Auseinandersetzung mit dem NS vor 1933 und nach 1945
Vielleicht haben Sie Bücher zu diesen Themen, die Sie uns überlassen wollen? Dann rufen Sie an Linde Beer 26190, beer-leonberg@t-online.de oder Bärbel Korsten 929797, korstencontrol@t-online.de
Oder Sie Spenden noch einen kleinen Betrag für das Bibliotheksprojekt. Dabei sollten Sie auf den Überweisungsträger schreiben „Für Bibliothek“.