Rundbrief KZ-Gedenkstätteninitiative Leonberg März 2009

Donnerstag, 26. März, 19.30 Uhr Stadtbibliothek Leonberg, Liststraße

Autorenlesung:
„Aus vielen Ländern Europas – Häftlinge des
Konzentrationslagers Leonberg“
Die Autorinnen und Autoren der
KZ-Gedenkstätteninitiative Leonberg
stellen ihr neues Buch vor.

Die über dreitausend Häftlinge des KZ Leonberg kamen aus fast allen Ländern Europas. Die Gründe, warum sie verhaftet und zur Zwangsarbeit nach Leonberg deportiert wurden, sind vielfältig. Sie waren Juden, „wertlose“ Slawen, Partisanen, Résistance-Mitglieder, Kriegsgefangene, Kommunisten, Sozialisten, Zigeuner, Kriminelle, oder einfach zufällig Verhaftete, Kinder. Sie kamen unter anderem aus Polen, der Ukraine, aus Ungarn, Tschechien, Slowenien, Italien, Frankreich und Norwegen.
Über einem Dutzend solcher Lebensgeschichten sind Klaus Beer, Irmtraud Klein, Holger Korsten, Volger Kucher, Monica Mather, Eberhard Röhm und Renate Stäbler nachgegangen. An ihrem Beispiel werden die unterschiedlichen Umstände dargestellt, die den Einzelnen zum Schicksal geworden sind
Die Autorinnen und Autoren werden aus dem mit vielen Fotos versehenen Buch kurze Ausschnitte vorlesen und hoffen auf eine anregende Gesprächsrunde mit den Zuhörern.
Der Eintritt ist frei.
Das Buch wurde von der Landeszentrale für politische Bildung
Baden-Württemberg gefördert.
Es kann am Abend gegen eine Spende erworben werden.


Sonntag, 19. April 2009, 14.30 Uhr Führung: Auf den Spuren des KZ Leonberg durch Renate Stäbler und Holger Korsten

Bei der Führung entlang verschiedener Stationen des KZ-Gedenkpfades
„Auf dem Weg der Erinnerung“ und Besichtigung des neuen Gedenkraumes
im Samariterstift berichtet Renate Stäbler von den Lebens- und Arbeits-
bedingungen der KZ-Häftlinge.
Im zweiten Teil der Führung stellt Holger Korsten die im Juni vergangenen Jahres eröffnete Dokumentationsstätte im alten Engelbergtunnel vor.
Die beiden Vorstandsmitglieder der KZ-Gedenkstätteninitiative haben sich eingehend mit der Leonberger KZ-Geschichte befasst und verschiedene Projekte der Initiative geleitet.
Treffpunkt ist am Sonntag, 19. April, um 14.30 Uhr an der ersten Station des KZ-Gedenkpfades am Beginn der Seestraße (Unterer Eingang des Friedhofs Seestraße, gegenüber Seedamm-Center).

Die Teilnahmegebühr beträgt 3,00 €, Jugendliche bis 16 Jahre sind frei.

Die Führung dauert gut zwei Stunden. Eine Beschreibung des „Wegs der Erinnerung“ finden Sie auf der homepage www.kz-gedenkstaette-leonberg.de

Veranstalter: Stadtmarketing und Stadtarchiv in Verbindung mit der KZ-Gedenkstätteninitiative


Vorankündigung:
Am Freitag, 8. Mai, 19 Uhr, wird im Stadtmusem Leonberg der unter Mitwirkung unserer Initiative neu gestaltete Gedenkstättenraum der Öffentlichkeit übergeben. Wolfgang Schiele und Eberhard Röhm, die als wissenschaftliche Berater beteiligt waren, werden in die Inhalte der Neugestaltung einführen. Der Eintritt ist frei.


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