Messerschmitt Me 262 ( Sammlung USA Air Force Museums)
Von Frühjahr 1944 bis Frühjahr 1945 exisitierte in Leonberg ein KZ, in dem insgesamt rund 5000 Häftlinge aus 24 Nationen Zwangsarbeit in dem zur Produktionsstätte umgebauten ersten deutschen Reichsautobahntunnel leisteten. In jeweils 12-Stunden-Schichten mussten sie die Tragflächen für die Me 262 fertigen, die sog. "Wunderwaffe", mit der die Nationalsozialisten den Endsieg zu erreichen versuchten. Der Willkür der SS ausgesetzt, unzureichend ernährt und an Seuchen erkrankt starben Hunderte im KZ und auf den Todesmärschen bei Auflösung des Lagers.
Die KZ-Gedenkstätte Leonberg e. V. hält die Erinnerung für die nachfolgenden Generationen wach, denn: „Wir alle sind dafür verantwortlich, was aus dieser Vergangenheit in Gegenwart und Zukunft wird.“
Resolution Gedenkstättenkonferenz
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Nun ist es Realität - Es gibt ein Trump 2.0. Werden die nächsten vier Jahre das Ende der Demokratie in den USA bringen? Die Ankündigungen des kommenden Präsidenten lassen nichts Gutes erahnen.
In ihrem Vortrag beschäftigt sich die Kulturwissenschaftlerin Astrid Franke mit der Frage, ob die Wiederwahl von Donald Trump die USA in die Gefahr bringen bringen könnte, sich in eine Diktatur zu verwandeln und wie dieser Gefahr begegnet werden könnte.
13.11.2024
Veranstaltungen
Freitag, 17. Mai 2024, 16.30 Uhr - 18.30 Uhr, Exkursion nach Stuttgart
Veranstalter: VHS Leonberg, Exkursionsleiter: Hans-Joachim Albinus
Kursnummer 241-1026LE, Teilnahmegebühr 13€,
Nach dem Attentat auf Hitler wurde Eugen Bolz, der sich dem Widerstandskreis Goerdelers angeschlossen hatte, verhaftet, zum Tode verurteilt und 1945 hingerichtet. Ihn schützte nicht, dass er Württembergs Justizminister war, dann Innenminister und zuletzt Staatspräsident.
Foto: Haus der Geschichte Stuttgart
17.05.2024
Veranstaltungen
in Kooperation mit der Ev.Erwachsenenbildung Leonberg; Eintritt frei, um Spenden wird gebeten
Gypsy Jazz hat einen jungen, inzwischen weltweit bekannten Namen: Gismo Graf! Erst 31-jährig, kann er inzwischen auf eine sagenhafte Karriere mit zahlreichen Konzerten und Tourneen sowie bisher vier Album-Produktionen zurückblicken und hat als Gitarrist in der Gypsy- und Jazz-Szene bereits einen Spitzenplatz eingenommen. Somit gehört er zweifelsfrei zu den besten Gypsy Jazz- Gitarristen der Gegenwart.
Foto: Gismo Graf-Trio
16.05.2024
Veranstaltungen
Dienstag, 14. Mai 2024, 19.30 Uhr, Haus der Begegnung, Eltinger Str. 23, Leonberg
Die rassische Verfolgung der Sinti-Familie des Leonberger KZ-Häftlings Rudolf Guttenberger aus Schorndorf
Powerpoint-Vortrag von Lehrer i.R. Eberhard Abele, Schorndorf
Veranstalter: KZ-Gedenkstätte Leonberg e.V. in Zusammenarbeit mit der Ev. Erwachsenenbildung Leonberg; Eintritt frei - um Spenden wird gebeten
Unter den 5000 Häftlingen des KZ Leonberg waren auch 21 Sinti und Roma, deren Namen wir kennen. Nach den Nürnberger Gesetzen gehörten sie zu den rassisch Verfolgten. Einer von ihnen war der damals 23jährige Sinto Rudolf Guttenberger aus Schorndorf.
Foto: Bundesarchiv Berlin R _165_S2
14.05.2024
Veranstaltungen
Leonberg bleibt bunt – und in Bewegung
Aus der Initiative der Demo ‚Leonberg bleibt bunt‘ vom 28. Januar hat sich ein parteiübergreifendes Bündnis aus Vereinen, Kirchen, Organisationen der Zivilgesellschaft und den Parteien im Gemeinderat geformt, das Aktivitäten zur Stärkung der Demokratie vernetzen und Engagement in der Zivilgesellschaft fördern will.
Am Donnerstag 09.Mai veranstalten wir eine Sternwanderung zur KZ-Gedenkstätte am Alten Engelbergtunnel.
09.05.2024
Veranstaltungen
Jahresmitgliederversammlung mit Vorstandswahlen am Mittwoch, 20. März 2023, 19.30 Uhr, Blumhardt-Saal der Blosenbergkirche, Schleiermacherstr. 41, Leonberg
Tagesordnung:
20.03.2024
Veranstaltungen
Zeitzeugengespräch mit Nadiya Slyesaryeva
Dienstag, 23. Januar 2024, 19 Uhr, Haus der Begegnung, Eltinger Str. 23, Leonberg
Veranstaltung der KZ-Gedenkstätte Leonberg e.V. und der Ev. Erwachsenenbildung Leonberg anlässlich des Holocaustgedenktages 2024
DIE VERANSTALTUNG MUSS LEIDER AUSFALLEN, DA NADIYA SLYESARYEVA AM 31.12.23 VERSTORBEN IST.
Sie erlebte als Kind den Terror der Stalinzeit, den Zweiten Weltkrieg mit der Besatzung der Ukraine durch die Deutschen, kam ins KZ-Stutthof bei Danzig und musste schließlich in einer Fliesenfabrik in Stettin und auf einem Bauernhof in Neubrandenburg Zwangsarbeit leisten. Ihr Vater wurde 1937 vom NKWD verhaftet und erschossen, ihre Mutter kam in ein sog. Besserungslager. Nach dem Krieg konnte Nadiya Slyesaryeva endlich in ihre Heimat zurückkehren und wurde eine angesehene Bauingenieurin.
Inzwischen lebt sie mit ihrer Familie in Geislingen, wohin sie nach dem Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine 2022 geflohen war. Da war sie bereits 92 Jahre alt.
Foto: Privat
23.01.2024
Veranstaltungen