Rechenschaftsbericht des Vorstands der KZ-Gedenkstätteninitiative Leonberg e.V. für das Jahr 2018 – vorgetragen bei der Mitgliederversammlung am 28. März 2019

 

 

Im Jahr 2018 konnten wir drei herausragende Ereignisse verzeichnen. Einmal wurde am 31. Januar das Buch „Die Schicksale von sieben Häftlingen des KZ Leonberg“ im Haus der Begegnung vorgestellt mit Vorträgen von zwei Autoren (Holger Viereck und Eberhard Röhm). Bei der Veranstaltung waren die Ehefrau und die drei Kinder von Ernst Israel Bornstein, anwesend, dessen Leben im Buch beschrieben wird. Die Familie reiste eigens aus England, Israel und München an. Der Sohn ergriff selbst das Wort und erzählte vom Leben seines Vaters.

Am 18. April konnten wir Riccardo Goruppi mit seiner Familie und Freunden zu einem öffentlichen Zeitzeugenbericht empfangen, eine der inzwischen ganz seltenen Gelegenheiten, wenn nicht überhaupt für Leonberg die letzte Gelegenheit, bei der ein ehemaliger KZ-Häftling hier spricht.

Die dritte Besonderheit für dieses Jahr war die Gewinnung und Ausbildung von Lotsen unter der Projektleitung von Armin Schmidt.

Das übrige Jahr war geprägt von unserem Alltagsgeschäft, den Führungen von Schulklassen und Erwachsenengruppen auf dem „Weg der Erinnerung“ wie von unterschiedlichen Vortragsveranstaltungen, die großenteils in der inzwischen bewährten Weise durch den „Arbeitskreis Bibliothek“ vorbereitet und durchgeführt wurden.

 

  1. Präsentation des Buches „Die Schicksale von sieben Häftlingen des KZ Leonberg am 31. Januar 2018 im Haus der Begegnung in Anwesenheit der Familie Bornstein

In dem 338-seitigen zweiten Band mit Biographien Leonberger KZ-Häftlinge zeichnen vier Autoren (Holger Viereck, Eberhard Röhm, Gert C. Hovingh, Holger Korsten) das Leben von sieben „prominenten“ Leonberger KZ-Häftlingen (Samuel Pisar, Ernst Israel Bornstein, Ludwik Lawin, Szymon Syrkus, Jan Wildschut, Arthur Fisch, Wilhelm Lechner) nach und bereichern so das Nacherzählen der Geschichte des KZ Leonberg anhand von Einzelschicksalen. Unter den ehemaligen KZ-Häftlingen befindet sich ein weltbekannter Jurist für internationales Recht, zwei Ärzte, ein nicht minder prominenter Bauhaus-Architekt sowie ein führender Anhänger des holländischen Widerstands.

     

  1. Sechs Vortragsveranstaltungen organisiert durch den „Arbeitskreis Bibliothek“ als „BücherCafé“

In bewährter Weise organisierten die zehn Mitglieder des „Arbeitskreises Bibliothek“ (Marianne und Gerhard Fischer-Yelin, Linde und Klaus Beer, Emmely und Walter Heid, Silvia Meyer-Staufenbiel, Barbara und Holger Korsten, Pitt Adler) an sechs Sonntagen in der Bibliothek je einen Vortrag über ein oder mehrere ausgewählte Bücher. Bei diesen Veranstaltungen zählte man insgesamt mehr als 100 Besucher. (Sonntag, 4. Februar 2018: Die Ini als Autor: „Die Bücher der KZ-Gedenkstätteninitiative Leonberg“ / Sonntag,  6.Mai 2018: Kriegsende 1945, „Erich Kästners Geheimes Kriegstagebuch“ / Sonntag, 3. Juni 2018: „Neubeginn 1945: Die Nazis besiegt, die Menschen befreit!“ / Sonntag, 7. Oktober 2018: 125. Geburtstag Hans Fallada,…„aber das Pferd der Königstochter hieß Fallada und konnte sprechen.“ / Sonntag, 4. November 2018: In Erinnerung an Jorge Semprun „Spaniens Himmel und die Hölle von Buchenwald“ / Sonntag, 2. Dezember 2018: Bücher-Flohmarkt am 1. Advent.)

Nimmt man die laufenden Bibliotheksarbeiten hinzu so kommen die zehn Bibliotheks-AG-Mitarbeiter auf mehr als 400 ehrenamtlich geleistete Stunden im Jahr 2018.

 

  1. Vier weitere Veranstaltungen zu besonderen Anlässen

Am 27. Februar hielt Lothar Heusohn aus Ulm einen Vortrag über die „Weiße Rose“, am 1. März wurde im Stadt-Museum der Film „Sofie Scholl – Die letzten Tage“ gezeigt, zwei Veranstaltungen, die in bewährter Weise von der Evang. Erwachsenenbildung bzw. der Stadt Leonberg (Kulturamt) mitgetragen wurden.

Am Sonntag, 9. September, wurde im alten Engelbergtunnel aus Anlass des „Tags des offenen Denkmals“ die von Holger Korsten erarbeitete Power-Point-Präsentation zur Geschichte des ersten Reichsautobahntunnels gezeigt. Diese Veranstaltung fand bei sommerlichen Temperaturen ein derartiges Interesse, dass insgesamt mehr als 300 Besucher zu Fuß, mit Fahrrädern und Autos zum Tunnel strebten

Zum 9. November zeigte die Schriftstellerin Irme Schaber ihren Lichtbildervortrag über Gerda Taro, ebenfalls eine gemeinsame Veranstaltung der Initiative zusammen mit der Evang. Erwachsenenbildung und dem Kulturamt.  

 

  1. Aktion Lotsengewinnung

Die zweifellos spektakulärste Aktion im Jahr 2018 war das von Armin Schmidt erdachte, geleitete und von Erfolg gekrönte Projekt „Lotsengewinnung“. Ausgangspunkt des Projekts war der Umstand, dass nur noch fünf Lotsen zwischen 70 und 90 Jahren zur Verfügung standen, um mehr als 40 Führungen im Jahr zu übernehmen. Es war abzusehen, dass einige von diesen bald ausscheiden mussten. Das von Armin Schmidt in Zusammenarbeit mit Holger Korsten (Kalkulation und Werbung) vorgelegte ambitionierte Projekt, mit Hilfe relativ teurer Zeitungsannoncen (geschätzt 4000 EUR) sowie einer Flyer- und Plakataktion samt Materialien für Lotsen (geschätzt 2000 EUR) neue Lotsen zu gewinnen, stieß bei älteren Vorstandsmitgliedern zunächst angesichts der Kosten auf Skepsis. Im Nachhinein wurden wir alle eines besseren belehrt. Das Projekt war endgültig wesentlich billiger, vor allem aber ein voller Erfolg. Es haben sich 17 meist sehr qualifizierte und stark interessierte Frauen und Männer gemeldet und haben ausnahmslos an den beiden ganztägigen Workshops zur Ausbildung zum Lotsen am 7. und 28. Juli teilgenommen. Das Projekt wurde eingeleitet mit einer Serie von sechs Bild-Textanzeigen und einer Schluss-Anzeige, die zwischen dem 11. und 25. Juni 2018 in der Leonberger Kreiszeitung jeweils unter der Rubrik „Tipp des Tages“ und unter der Überschrift „Lotsendienst ist Ehrensache“ erschienen sind. In den einzelnen Anzeigen erschien von sechs bisherigen, meist älteren Lotsen ein Porträtfoto mit dem diese sich persönlich als aktive Lotsen vorstellten. Jeder einzelne sagte mit einem Kurzzitat, warum er an dem Ehrendienst Spaß hat und welcher Teil einer Führung ihm besonders am Herzen liegt. Dadurch wurde insgesamt die Arbeit der KZ-Gedenkstätte in der Öffentlichkeit vorgestellt. Überraschend für uns alten Lotsen war, dass wir dadurch immer wieder aus der Bevölkerung auf unsere Arbeit angesprochen wurden. Wichtig für die neuen Lotsen, die sich gemeldet hatten, waren die beiden ganztägigen Workshops, bei denen sie am 7. und 28. Juli durch Armin Schmidt, Eberhard Röhm und Marei Drassdo in ihre zu erwartenden Aufgaben eingeführt wurden. Jeder Lotse bekam eine umfangreiche Mappe mit Materialien sowie einen Stick mit Texten und Fotos, sodass jeder sich individuell Anschauungsmaterial für Führungen mit Schulklassen und Erwachsenengruppen zusammenstellen konnte. Derzeit führen schon einzelne Lotsen allein oder nehmen an Führungen in Begleitung von erfahrenen Mitarbeitern teil. Bis Dezember 2018 fanden bereits drei regelmäßige „Lotsen-Stammtische“ statt, bei denen Erfahrungen ausgetauscht werden. Nicht alle Interessierte können sofort in den meist am Vormittag statt findenden Lotsendienst einsteigen, so lange sie noch berufstätig sind. Es zeichnet sich jedoch ab, dass diese Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für andere Tätigkeiten der KZ-Gedenkstätte eingesetzt werden können, sofern sie dazu bereit sind. Wie viele der neu gewonnenen Mitglieder letztendlich kontinuierlich als Lotsen zur Verfügung stehen, wird die Zukunft zeigen. Möglicherweise wird man irgendwann eine neue Werbeaktion starten.

  1. Besondere Tätigkeiten von Einzelnen

Die Basisarbeit, Führungen auf dem „Weg der Erinnerung“, übernahmen in unterschiedlicher Häufigkeit sechs Lotsen (Marei Drassdo, Irmtraud Klein, Holger Korsten, Manfred Pauschinger, Dieter Rebstock, Armin Schmidt;). Die Organisation lag in den Händen von Renate Stäbler.

Die beiden vom Stadtmarketing ausgeschriebenen Führungen sowie eine von der VHS ausgeschriebene Führung übernahmen Marei Drassdo und Holger Korsten.

Die Webseite betreute die Vorsitzende Marei Drassdo.

Im Tunnel und vor dem Tunnel waren Pflegearbeiten nötig: Die Reinigung der Ausstellungstafeln sowie der Gras- und Gebüsch-Schnitt vor dem Tunnel, was Holger Korsten und Manfred Pauschinger übernommen hatten.

Das Vorstandsmitglied Katharina Fuchs arbeitet in der Arbeitsgruppe „Jugend-Guide“ der LpB bzw. der Landesarbeitsgemeinschaft der Gedenkstätten in Baden-Württemberg (LAGG) mit und bietet zusammen mit anderen Mitgliedern der Arbeitsgruppe landesweit Fortbildungsseminare für Jugendliche an. Leider haben sich von den Schulen in Leonberg und Umgebung keine Jugendlichen für die Ausbildung als Jugendguide gemeldet.

 

  1. Archiv der Ini ist im Aufbau

Seit Januar 2016 ordnet Volger Kucher auf Honorarbasis an zwei Tagen in der Woche in Räumen des Hauses von Eberhard Röhm das in den letzten 21 Jahren angesammelte Archivmaterial und legt ein Schrift-, Ton- und Bildarchiv an. In diesem Jahr widmete er sich insbesondere den umfangreichen Quellen zur Geschichte der „Holländer in der Kaserne“.  

 

  1. Kontakte mit ehemaligen Häftlingen und deren Angehörigen

Wie jedes Jahr so bekamen auch vor Weihnachten 2018 alle ehemaligen Häftlinge und deren Angehörige vom Vorstand eine Grußkarte, von Irmtraud Klein verschickt, auf die sie in der Regel auch antworteten.

Mit Familie Goruppi war Irmtraud Klein regelmäßig telefonisch und per Mail im Kontakt. Sie besuchte im Januar 2018 Riccardo Goruppi aus Anlass dessen 91. Geburtstag und überbrachte Grüße der Gedenkstätteninitiative.

 

  1. Öffentlichkeitsarbeit

Es wurden im Jahr 2017 vor jeder der elf Vortrags- und sonstigen Veranstaltungen von Eberhard Röhm Rundbriefe per E-Mail an Mitglieder und Interessenten verschickt, vor der Mitgliederversammlung auch per Post an diejenigen, die mit E-Mail nicht erreichbar sind. Zu den großen Veranstaltungen wurde teilweise mit Plakaten, regelmäßig aber mit Handzetteln geworben, die Holger Korsten mit Unterstützung von Robert Krauss entwarf und herstellte.

Die lokale Presse brachte vor jeder Veranstaltung einen Hinweis bzw. Vorbericht. Renate Stäbler lieferte entsprechend im Auftrag des Vorstands regelmäßig eine Presseinformation. Über alle größeren Veranstaltungen erschienen in der LKZ Berichte. 

 

  1. Spezielle Tätigkeiten des Vorstands sowie Mitgliedschaft in dem „Verbund der Gedenkstätten im ehemaligen KZ-Komplex Natzweiler“ (VGKN)

Die Vorstandsmitglieder haben sich im Jahr 2018 zu acht Sitzungen zur Beratung und Beschlussfassung getroffen. Die Treffen wurden ergänzt durch zahlreiche Verständigungen über E-Mail, ohne die die Vorstandsarbeit nicht denkbar gewesen wäre.

Einzelne Vorstandsmitglieder hielten Kontakt mit der Landeszentrale für politische Bildung (LpB) und der Landesarbeitsgemeinschaft der Gedenkstätten in Baden Württemberg (LAG). Am 14./15. April nahmen Marei Drassdo, Katharina Fuchs und Eberhard Röhm an der Jahrestagung der Gedenkstätten in Baden-Württemberg in Bad Urach teil.

Marei Drassdo war Kontaktfrau zum am 5. November 2016 neu gegründeten „Verbund der Gedenkstätten im ehemaligen KZ-Komplex Natzweiler (VGKN)“. Als dessen Mitglied erhielten wir das im März 2018 in der bulgarischen Hauptstadt Sofia verliehene Europäische Kulturerbe-Siegel. Dieses wurde am 12.Juini 2018 in einer besonderen Feier im Haus der Wirtschaft in Stuttgart an die beteiligten Gedenkstätten in Baden-Württemberg überreicht. Für uns nahm die Plakette Marei Drassdo als Vorsitzende entgegen. Eberhard Röhm war bei der Feier als Gast anwesend.

 

  1. Teilnahme an der Kunst-Aktion des Verbunds der Gedenkstätten im ehemaligen KZ-Komplex Natzweiler (VGKN)

Die Ini nahm an der deutsch-französischen Kunstaktion „Brüderlichkeit / Fraternité“ teil. Bei einem sommerlichen Rendez-Vous von Kunst, Kultur und Musik am Sonntag, 15. Juli, um 14 Uhr auf dem Gelände vor dem Alten Engelbergtunnel wurde die Plakette des Europäischen Kulturerbe-Siegels feierlich an der Mauer des Eingangstors zum Engelbergtunnel angebracht. Gleichzeitig wurden künstlerische Arbeiten zum Thema „KZ Leonberg“ von Schülern unserer Partnerschule (Robert-Bosch-Gymnasiums Gerlingen (Klasse von Michael Volz) gezeigt, die sie in einem Workshop des VGKN unter Anleitung der französischen Künstlerin Marie-Pascal Engelmann erarbeitet hatten. Ebenfalls aus diesem Anlass wurde ein vor dem Engelbergtunnel errichtetes Großplakat unter dem Thema „Brüderlichkeit / Fraternité“ enthüllt. Dies war in einem Wettbewerb des VGKN gemeinsam von der deutschen Künstlerin Isolde Wawrin und der französischen Künstlerin Marie-Pascal Engelmann geschaffen worden.

 

  1. Kontinuierliche Bildungsarbeit

Es fanden im Kalenderjahr 2018 statt

- 42 Führungen auf dem Weg der Erinnerung, davon 37 mit Schulklassen und sonstigen Jugendlichen mit insgesamt 623 Schülern/Jugendlichen inklusive Lehrern und 177 Erwachsenen, d.h. insgesamt 1044 Besuchern. (Im Vorjahr 44 Führungen mit 900 Besuchern insgesamt)

- an 8 Sonntagen im Jahr war das Dokumentationszentrum im alten Engelbergtunnel mit der ständigen Ausstellung je zwei bis drei Stunden geöffnet mit insgesamt etwa 244 Besuchern (Vorjahr 200 Besucher),

- 6 BücherCafés in der Bibliothek im Samariterstift jeweils am 1. Sonntag des Monats mit insgesamt etwa 101 Besuchern,

- 6 weitere Vortrags- bzw. Filmveranstaltungen (31.01 Buchpräsentation / 27.02. Vortrag Heusohn: Weiße Rose; / 01.03. Film Sofie Scholl / 18.04 Vortrag Riccardo Goruppi / 09.09. Tag des Offenen Denkmals: Powerpoint: Geschichte des Engelbergtunnels / 09.11 Lichtbildervortrag Irme Schaber: Gerda Taro) mit insgesamt etwa 615 Besuchern (Vorjahr 310 Besucher).

- 6 Schüler bzw. Studenten wurden von Eberhard Röhm jeweils an mehreren Tagen mehrere Stunden einzeln beraten in der Vorbereitung auf selbständige Führungen, Erstellung einer GFS (Gleichwertige Feststellung von Schülerleistungen) bzw. Prüfungs- und Bachelor-Arbeiten.

- Am 26. November konnte die KZ-Gedenkstätteninitiative den 10.000en Besucher begrüßen, eine Schülerin oder einen Schüler des Geschichtskurses J 2 des Gymnasiums Rutesheim unter ihrer Lehrerin Andrea Frenzel. Der Lotse Armin Schmidt überreichte den Schülern einen Scheck in Höhe von 100 Euro für die Klassenkasse. 

 

  1. Gesamtstatistik

Insgesamt erreichten wir mit unseren Führungen und Veranstaltungen 1766 (Vorjahr 2620) Personen, davon 629 (Vorjahr: 800) Schüler bzw. Jugendliche und 1137 (Vorjahr: 960) Erwachsene. Nicht gezählt sind die an Informationen Interessierten, die täglich die zehn öffentlich zugänglichen Informationstafeln auf dem „Weg der Erinnerung“ lesen. Im Vergleich zum Jahr 2017 sind die Besucherzahlen zwar leicht zurückgegangen, das entspricht freilich den üblichen Schwankungen. Als Konsequenz für den Rückgang bei Schulklassen wurde im neuen Jahr der Arbeitskreis „Schule“ reaktiviert.

Die dargestellte Arbeit wurde während des Kalenderjahres 2018 von 18 ehrenamtlich arbeitenden Personen in grob geschätzt 2000 Stunden geleistet.

 

  1. Förderanträge bei der Landeszentrale für politische Bildung

Der Vorstand hat für das Rechnungsjahr 2017 bei der Landeszentrale für politische Bildung Förderanträge für fünf Projekte gestellt, die - soweit die Projekte auch durchgeführt wurden – in der Regel mit 50 Prozent, zum Teil noch günstiger für uns aus Landesmitteln finanziell gefördert wurden:

  1. a) Werkvertrag Volger Kucher für stundenweise Arbeit im Archiv,
  2. b) Förderung pädagogischer Maßnahmen bei Führungen mit Schülern,
  3. c) Besuch und Vortrag Riccardo Goruppi,
  4. d) Projekt Lotsengewinnung,
  5. e) Basisförderung als mittelgroße Gedenkstätte.

 

Für diese Projekte zusammen bekamen wir eine Förderung in Höhe von 12.150,00 EUR (Vorjahr: 10.635,00 EUR).

 

Hinzu kam eine sog. Basisförderung für Gedenkstätten, die mehr als 1000 Stunden ehrenamtlich Arbeit leisten, in Höhe von 3000 EUR.

Insgesamt betrug die Förderung durch die Landeszentrale für politische Bildung aus Landesmitteln im Jahr 2018 demnach 15.150 EUR (Vorjahr: 12.635,00 EUR).

 

  1. Wahl des Vorstands und Mitgliederzahl bei der Mitgliederversammlung am 18. April 2018

Am 18. April 2018 fand die Jahresmitgliederversammlung im Samariterstift statt, bei der vom bisherigen Vorstand wiedergewählt wurden: Marei Drassdo zur Vorsitzenden, Eberhard Röhm zum stellvertretenden Vorsitzenden. Als Beisitzer wurden wiedergewählt: Katharina Fuchs, Irmtraud Klein, Holger Korsten, Martin Riethmüller (vom Vorstand zum Kassier gewählt), Renate Stäbler. Neu als Vorstandsmitglied gewählt wurde Armin Schmidt. Ausgeschieden auf eigenen Wunsch ist Emmely Heid. Als Kassenprüfer wurden gewählt: Heinz Klingel und Manfred Pauschinger.

 

Zum Zeitpunkt der Mitgliederversammlung (18.4.2018) betrug die Zahl der Mitglieder: 79. Während des Jahres 2018 gab es keine Austritte und 3 Eintritte. Mitgliederstand Ende 2018: 82.

 

  1. März 2019

 

Für den Vorstand:

 

Marei Drassdo, Vorsitzende                                 Eberhard Röhm, Stellv. Vorsitzender